deutscher Industriemanager und Unternehmensberater; Vorstandsvors. der Magirus-Deutz AG, Ulm 1981-1984
* 6. Januar 1934 Kiel
Herkunft
Bernd Kosegarten wurde am 6. Jan. 1934 in Kiel geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte K. Rechtswissenschaften, schloß mit der Großen juristischen Staatsprüfung ab und erwarb die Zulassung als Rechtsanwalt.
Wirken
Über den "Entwicklungsring Süd" in München stieß K. 1963 zur Luft- und Raumfahrtindustrie, in der er dann fast zwei Jahrzehnte lang tätig war. 1971 wurde er Geschäftsführer des VFW-Fokker-Tochterunternehmens Erno in Bremen, das u. a. Generalunternehmer für das europäische Weltraumprogramm "Spacelab" wurde. 1977 wurde er zusätzlich Geschäftsführer der VFW-Fokker GmbH. Aus Protest gegen die Benachteiligung seines Unternehmens bei der unter dem Druck der Bundesregierung entstandenen Fusion mit dem früheren Mitbewerber Messerschmitt-Bölkow-Blohm schied er im Frühjahr 1981 bei VFW aus und übernahm im April des Jahres im Vorstand der Magirus-Deutz AG, Ulm, eine neue Aufgabe. Im Juni 1981 wurde er Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.
Das Lkw-Unternehmen Magirus-Deutz war bis Ende 1974 ein Unternehmensbereich der Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Köln, die in ihren zwei Werken in Ulm und Mainz Lastkraftwagen und Omnibusse baute. Anfang 1975 wurde der KHD-Nutzfahrzeugbereich abgetrennt, in der Magirus-Deutz AG zusammengefaßt und als Teil einer 20%-Beteiligung in die gemeinsam mit Fiat neugegründete ...